Dienstag, 13. Oktober 2015

Am Ende der Welt

Hallo ihr Lieben,
heute habe ich mich wirklich wie am Ende der Welt angekommen gefühlt - und es war atemberaubend. Das Kap der Guten Hoffnung ist an der Südspitze Südafrikas. Es ist der südwestlichste Punkt in Südafrika. Hier treffen der Indische Ozean und Atlantik zusammen. Der Ausblick von den Steilküsten ist wunderschön und man kann mit etwas Glück sogar Wale sehen. Außerdem liegt das Kap in einer wunderschönen Umgebung. Auf unserem Weg dorthin sind wir über den Chapmans Peak und durch Simons Town gefahren. Auf der Route hatte man sehr beeindruckende Aussichten. Auf unserem Weg sind uns Affen begegnet, die den Verkehr kurzerhand gestoppt haben. Auf den Straßen hat man sich mit dem richtigen Soundtrack einfach so frei gefühlt. Ein unbeschreiblich gutes Gefühl. In dem Park haben noch Strauße und Zebras unseren Weg gekreuzt. Die giftigen Schlangen vor denen gewarnt wurde sin uns zum Glück nicht begegnet. Aber seht doch einfach selbst...












Dienstag, 6. Oktober 2015

Sporty me

Hallo ihr Lieben,
da ich ja erstmal eine gewisse Zeit von Zuhause fort bin, habe ich mir auch einige Langzeitziele gesetzt. Ich hoffe ja schon ein bisschen, dass ich es schaffe nach den ersten drei Monaten einen leichten Wow-Effekt erzielen zu können. Eines meiner Ziele ist es einen fitteren und gesünderen Körper zu bekommen. Das klappt zum einen schon ganz gut durch meine Ernährung, zum anderen möchte ich aber einfach sportlicher werden.
Die Strandpromenade von Sea Point ist ein wahres Jogger-Paradies. Wenn man bei dieser traumhaften Kulisse nicht läuft bekommt man bei den ganzen durchtrainierten Menschen wirklich Minderwertigkeitskomplexe. Deshalb habe ich mir vorgenommen meine tägliche Runde während des wunderschönen Sonnenuntergangs zu drehen.
Liebstens,
Julia

Boulder Beach

Am Sonntag habe ich den Boulders Beach in Simons Town besucht.
Die Hauptattraktion dort ist die 2000 Tiere umfassende Pinguin-Kolonie.
Die kleinen Kap-Pinguine nennen sie hier auch Jackass.
Von der Haltestelle zu dem eigentlichen Ziel ist es allerdings noch ein ganzes Stück.
Ein guter Tipp war es, den zweiten Eingang zu dem Pinguinstrand zu nehmen.
Während man am ersten Abschnitt auf einem touristenüberfüllten Steg steht, kann man den Pinguinen am zweiten Strandabschnitt direkt am Strand begegnen und bei schönem Wetter auch mit ihnen schwimmen gehen. Achja ich freue mich auf den Sommer hier.
Auf dem Rückweg sind wir dann noch bei Berta eingekehrt. Angeblich ein Geheimtipp. Da es für Vegetarier allerdings nur ein Gericht gibt und dieses auch für Kapstädter Verhältnisse eher teuer ist, kann man das Restaurant eher Fischliebhabern empfehlen.
Ansonsten sollte man Zug in Südafrika auch nur in der ersten Klasse und nicht alleine fahren. Dafür ist es allerdings sehr günstig. Nur umgerechnet zwei Euro für Hin- und Rückfahrt.


Montag, 5. Oktober 2015

World of Birds

Am Samstag waren wir in der World of Birds, der Vogelwelt. Angeblich ist es einer der größten Vogelparks in Südafrika. Es gab eine unglaubliche Artenvielfalt und war auch ganz nett.
Aber nach drei Vogelgehegen wurde es etwas langweilig. Außerdem war der Weg von der Busstation zum Park eine einzige Matschbahn und extrem lang. Einige der Vögel waren auch sehr zerrupft, aber die wurden wohl krank aufgenommen. Die Katze dort haben die Vögel auch nicht so wirklich interessiert. Am Schluss kam auch der Bus aus Haute Bay zurück erstmal nicht.







Donnerstag, 1. Oktober 2015

Aller Anfang ist schwer...

Hallo ihr Lieben,
Karawanen die Nachts in der Wüste am Lagerfeuer sitzen, das sieht man nur im Fernsehen?
Nein aus dem Flugzeug über Afrika geht das auch. Nach den Lichtquellen wurde es aber leider dunkel und ein sehr ruckeliger Flug mit wenig Schlaf folgte. Umso schöner war es danach den Sonnenaufgang über Namibia zu sehen.
Um halb neun landet mein Flieger dann in Kapstadt. Von der Sonne war leider nicht mehr viel zu sehen. Draußen war es eher regnerisch. Die Wohnung die ich bezogen habe ist ganz niedlich, aber es ist sehr sehr kalt. Auch den den Tagesablauf hier muss ich mich noch gewöhnen, alle stehen sehr früh auf und gehen zeitig ins Bett. Um 19 Uhr wird es momentan dunkel und dann sollte man nicht mehr alleine auf den Straßen sein, auch wenn Sea Point als ein sicheres Pflaster gilt.

Am Anfang hat mich die Innenstadt nicht so sehr umgehauen, aber ich denke ich war einfach noch nicht in den richtigen Vierteln und muss mich erstmal eingewöhnen. Vermutlich fehlt mir gerade auch mein Zuhause. Mir kommt es utopisch vor sechs Monate hier zu bleiben...mal sehen, ob ich das schaffe.

Die Strandpromenade punktet allerdings.


Liebstens von einer sich in der Stadt verloren fühlenden Julia

Montag, 21. September 2015

Mermaiding

Hallo ihr Lieben,
fast jeder von euch hat in seiner Kindheit wohl mal den Film Arielle die kleine Meerjungfrau gesehen.
Und sehr viele von euch haben sich danach sicher gewünscht auch einmal eine Meerjungfrau zu sein, stimmt`s?
Nun die neue Trendsportart Mermaiding ermöglicht einem diesen Wunsch.
Sie kommt -wie sollte es anders sein- aus den USA und hat sich aus dem Synchronschwimmen entwickelt.
Zum Mermaiding benötigt man eine spezielle Monoflosse. Meine eigene habe ich mir bei Magictail.de in der Farbe Marina bestellt und bin mehr als zufrieden damit.
Am Anfang ist es sehr gewöhnungsbedürftig seine Beine nicht getrennt bewegen zu können und die Flosse kommt einem ungeheuer eng vor.
Um ins Wasser zu kommen und sie dort zunächst an den ungewohnten Zustand zu gewöhnen, sollte man bei den ersten Schwimmversuchen ein Schwimmbrett mitnehmen.
Am Anfang lässt es sich zudem am Anfang besser unter Wasser schwimmen.
Bis sich die Füße an das ungewohnte Gewicht gewöhnt haben muss man mit Abschürfungen rechnen. Man kann dem mit nachpolstern entgegenwirken.
Wenn man sich erst an das Schwimmen mit Flosse gewöhnt hat ist es ein unglaubliches Gefühl, das man nicht mehr missen möchte.

Liebstens,
Julie
Der Magictail macht auch an Land was her



Freitag, 18. September 2015

Mein Bob der Streuner: Nala

Hallo ihr Lieben,
ich hab euch letztens über meine Begegnung mit James Bowen und Bob berichtet.
Schon bevor ich die beiden persönlich treffen konnte hat mich ihre Geschichte zu einem persönlichen Schritt bewogen.
Einem Schritt der mich zu Nala brachte.
Nala ist nun auf den Tag genau ein Jahr bei mir, aber ihr Weg dorthin war nicht der leichteste.
Die Kleine wurde noch mit geschlossenen Augen zusammen mit ihren Geschwistern in einen Müllcontainer geworfen.
Genau genommen in einen Müllcontainer in der türkischen Stadt Antalya.
Eigentlich ein Todesurteil für die Kleinen. Doch sie hatten großes Glück.
Mitarbeiter von Anytime for Animals fanden sie und zogen sie mit der Flasche groß.
Nala hieß zunächst Engelchen.
Im Internet laß ich dann durch Zufall ihre Geschichte und verliebte mich auf den ersten Blick.
Nala kam per Flugpaten zu mir.

Ein kleiner roter Pelztiger. Mit ihr taute ich langsam wieder aus meiner Starre auf.
Die Kleine die zunächst niemand auf dieser Welt wollte ist nun ein fundamentaler Bestandteil meiner Welt.

Liebstens,
Julia